Infos zum Samstag

Die Nazis mobilisieren nach wie vor zum Bahnhof, von wo sie wohl zu ihrem Kundgebungsort gelangen wollen. Dort sollte dann also Ende Gelände sein.

An den Kundgebungspunkten des bürgerlichen Bündnis (vor dem Bahnhof etc.) wird es wohl Karten geben, auf denen angemeldete Standorte, Infos zu Naziroutenplänen etc. zu finden sein werden. Sogar die MZ hatte ja schon was gebastelt, unten gibt es eine Vorabversion.

Aus Halle gibt es vom bürgerlichen Bündnis eine gemeinsame Anreise: „Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“ trifft sich mit allen Aktivistinnen und Aktivisten am Sonnabend, den 20.06.2015 um 10 Uhr am Haupteingang des Hauptbahnhofs Halle, um dann gemeinsam mit dem Zug nach Merseburg zu fahren.

Alle anderen, gute und sichere Anreise in Kleingruppen und auf allen Wegen. Ihr wisst, wie’s läuft.

Am Samstag wird das Bündnis aktuelle Infos auf https://twitter.com/merquergestellt twittern.

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20. Juni – Naziaufmarsch in Merseburg stoppen

Am 20. Juni wollen Nazis in Merseburg ausgerechnet „Meinungsfreiheit erkämpfen“. „Die Rechte“ und der Freundeskreis der Kinderzimmer-NS-Ästhetik „Der III. Weg“ rufen zum Aufmarsch auf, und auch ihre neuen Freunde, die dumpfen Saufbrüder und Gelegenheitsschläger von der „Brigade Halle“ und der „Brigade Bitterfeld“, wollen kommen.

Zusammen bilden sie in der Region eine eklige und gefährliche Melange. Insbesondere in Bitterfeld kam es zu mehreren brutalen Überfällen auf vermeintliche „Ausländer“ und alternative Jugendliche, einem gelungenen und einem von der Polizei verhinderten Brandanschlag auf ein Kulturzentrum und Angriffen auf Parteibüros. In Halle kam es zu mehreren rassistischen Übergriffen und Schmierereien. Merseburg ist keine Ausnahme. Dahinter steckt nicht nur eine gute Portion Größenwahn. Vielmehr fühlen sich dumpfe Rassisten und Neonazis von den rassistischen Mobilisierungen gegen Asylbewerber in ganz Deutschland zwischen „Nein zum Heim“ und „PEGIDA“ beflügelt; Nazikader aus den Reihen von „Die Rechte“ oder „Der III. Weg“ schmieden an neuen Allianzen.

Der Aufmarsch in Merseburg, angemeldet von Christian Worch aus Hamburg und Robert Klug aus Bitterfeld, soll Ausdauer und Stärke beweisen. Als sich in Halle Desaster an Desaster reihte, wich man nach Merseburg aus – doch auch hier ging im letzten Jahr nichts. Und auch dieses Jahr sollte der Weg zu Ende sein, bevor er beginnt. Nicht, weil die Stadt so zeigen kann, dass sie bunt statt braun sei, wie es in den Nachrichten heißen wird. Denn die Nazis gehören zu Merseburg und zu Deutschland, wie die Schmeißfliege zum Scheißhaufen, und es sollte unmöglich sein, Nazis zu bekämpfen, ohne sich Gedanken über die deutschen Zustände zu machen. Es ist schlichtweg die Tatsache, dass noch der dümmste Nazi eine unmittelbare Gefahr für jeden ist, der in sein ausgeprägtes Feindbild passt, die es notwendig macht, ihm den öffentlichen Raum zu nehmen, ihm offensiv entgegenzutreten. Wir sehen uns in Merseburg!

Antifas aus Halle und Leipzig (06/2015)

Infos: http://www.no-nazis.tk  http://www.twitter.com/afamsbg

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Informationen zur “Brigade Halle”

Seit mehr als einem Jahr rumort es in der Hallischen Plattenbausiedlung “Silberhöhe”: Erst gründete sich eine Facebookgruppe gegen zugezogene Roma, dann gründete sich eine Bürgerinitiative und eine Bürgerwehr gegen selbige. Schnell wurde klar: Die sogenannte Bürgerwehr ist nicht nur – was schon schlimm genug wäre – eine Horde Wutbürger mit Sheriff-Attitüden, sondern der Startschuss für eine neue Neonazi-Kameradschaft in Halle (Saale). Seit der Gründung der Brigade Halle (Saale) sticht diese vor allem durch Drohungen und rohe Gewalt hervor. Sie tyrannisiert die zugezogenen Roma und auch alle Nachbarn, die sich nicht gegen diese wenden. Außerdem besuchen die Mitglieder der Brigade Halle (Saale) regelmäßig Neonazidemonstrationen u.a. in Dessau, Bitterfeld und Saalfeld, wo sie sich am 1.Mai auch an Ausschreitungen beteiligten. Nachdem in den letzten Wochen und Monaten rechte Gewalt in Bitterfeld eskalierte  kündigte die Brigade Halle (Saale) an “Aufbauarbeit” in Bitterfeld betreiben zu wollen, wo sich mittlerweile ebenfalls eine “Brigade” gegründet hat. Im Internet finden sich plumpe Selbstdarstellung, rassistische Hetze und NS-Verherrlichung.
Da die Brigade Halle (Saale) auch weiterhin gewalttätig in der Silberhöhe auftritt haben ein paar KollegInnen beschlossen, Informationen und Fotos der Mitglieder und Sympathisanten der Brigade Halle (Saale) öffentlich zu machen: Unter der Rubrik Personen findet Ihr auf der Seite “hosenrunter” schonmal Infos zu Torsten Kahle, Tom Köppe, Thomas Scharf, Thomas Lorr, Steve Pötzsch, Stefan Woitschach, Sebastian Musculus, Sandra Rühlich, Ronny Fromm, Ronny Schneider, Rolf Brückner, Robert Hintsche, Rick Flack, Raik Wilhelm, Peter Wenzel, Patrick Poetsch, Nils Diedicke, Nico Wolf, Michael Steib, Michael Jürges (Spitzname: Chemo), Marco, Marko Simon, Maik Einecke, Maik Bär, Jule Küttner, Jan Garbe, Ines Hellwig, Henri Blume, Heiko, Enrico Liepold, Frank Feigl, Eric Nizezki, Dirk Berry, David Giehrisch, Daniel Pötzsch, Christoph Schulze, Philip Bernhard, Christian Siegmann.

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